Arbeitsgruppe Public Child Mental Health
Bedingt durch krisenhafte Ereignisse und Megatrends, wie soziale Ungleichheit oder der Einfluss sozialer Medien, hat sich die mentale Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den letzten 20 Jahren in vielen Ländern nachweislich verschlechtert.
Der Fokus der Arbeitsgruppe „Public Child Mental Health“ liegt darauf, auf psychische Belastungen junger Menschen vorbereitet zu sein, die durch aktuelle und vorhersehbare Krisen, langfristige herausfordernde Entwicklungen oder anhaltende psychosoziale Belastungen entstehen können. Dabei wird eine breite Präventions- und Public-Health-Perspektive mit Fachwissen zu verschiedenen psychischen Störungen verknüpft.
Die Arbeitsgruppe „Public Child Mental Health“ ist aus dem gleichnamigen „Kompetenzzentrum Public Child Mental Health“ (PCMH) entstanden, welches an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Universitätsklinikum Ulm und am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim verankert ist, und ebenfalls vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert wird.
Die Arbeitsgruppe „Public Child Mental Health“ hat zum Ziel, Synergien zwischen dem Kompetenzzentrum PCMH und dem KNPM BW zu schaffen, indem sie deren verschiedene Stärken vereint, Ressourcen optimal nutzt und Strategien für nachhaltige Lösungen entwickelt.
Zusätzlich bündelt die Arbeitsgruppe „Public Child Mental Health“ Expertisen in Baden-Württemberg auf diesem Gebiet und stärkt so zentrale Schnittmengen. Die Arbeitsgruppe „Public Child Mental Health“ erlaubt die Integration des ZI Mannheim, eine führende Institution zum Thema psychische Gesundheit, im KNPM, was zur weiteren Stärkung des Netzwerks und des Präventionsschwerpunktes beiträgt.
Projektkoordinierende
Emily Sitarski
Klinik für Kinder und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
Universitätsklinikum Ulm